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Umgestaltung Michaelerplatz/Wien

Podiumsdiskussion mit Maria Auböck, Elise Feiersinger, Andreas Lehne und Boris Podrecca

Andreas Nierhaus moderiert die Podiumsdiskussion zur Umgestaltung des Wiener Michaelerplatzes

Die massive internationale Kritik an der Umgestaltung des Michaelerplatzes hat gravierende Mängel im Umgang mit dem historischen Stadtzentrum Wiens offengelegt: Auf Initiative einer privaten Gruppe, ohne einen Wettbewerb auszuschreiben und ohne die Öffentlichkeit einzubeziehen, soll eines der künstlerisch und historisch bedeutendsten Platzensembles Wiens umgestaltet werden. Die Stadt Wien übernimmt den allergrößten Teil der kolportierten acht Millionen Gesamtkosten, weigert sich aber, die Pläne zu veröffentlichen. Vorgesehen sind Wasserspiele und Baumpflanzungen, deren Auswirkungen auf den Platzraum anhand der bisher bekannten Renderings nicht seriös überprüft werden können.

Die Initiative SOS Michaelerplatz, die sich auf die Unterstützung eines großen Teiles der einschlägig interessierten Zivilgesellschaft berufen kann, ist der Meinung, dass mit dem baulichen Erbe Wiens nicht auf derart leichtfertige Weise umgegangen werden kann und fordert einen sofortigen Baustopp und eine Nachdenkpause. Noch ist es nicht zu spät.
In einem hochrangig besetzten Podiumsgespräch sollen gemeinsam mit dem Publikum alternative Perspektiven einer Umgestaltung des Michaelerplatzes erörtert werden – auch als Auftakt zu einer längst überfälligen öffentlichen Diskussion über die Zukunft des historischen Stadtraums in Zeiten des Klimawandels.

Wann: 19. Juni 2024 um 18.00 Uhr

Wo: Palais Pálffy, Josefsplatz 6

Wie: Anmeldung und Rückfragen: sos.michaelerplatz@gmail.com

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